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Districts of New York City

in storybook 26.08.2019 19:42
von Guardian | 118 Beiträge

  

Die Bronx: Die Bronx, einst wegen Bandenkriegen, den Drogen und Toten verrufen, ist das ärmste Viertel New Yorks. Doch nun entstehen dort Luxuswohnungen und Cafés, die veganen Matcha Latte verkaufen – und viel Ärger.
Der Ort, den manche noch immer die Hölle nennen, liegt jenseits des Flusses. Es dauert nur wenige Minuten, bis man die stählerne Brücke überquert hat. Die Strecke ist frei an diesem Morgen – kaum jemand will in das Viertel hinein, fast alle fahren hinaus. Sie pendeln zum Arbeiten in andere Teile der Stadt. Wer dort aussteigt, betritt eine triste Welt: rechts ein Güterbahnhof, die Gleise halb überwuchert, links eine Kreuzung, an der sich zwei Schnellstraßen treffen, dazwischen Backsteinhäuser, braun, mit rostigen Feuerleitern an den Fassaden. Die Lastwagen der Müllabfuhr dröhnen vorbei, sie bringen ihre stinkende Fracht auf eine nahe gelegene Deponie. Ein Drittel des Abfalls, den die Bewohner New Yorks produzieren, landet in der Gegend jenseits des Harlem River: im Süden der Bronx.
Die Bronx, in den 70er- und 80er-Jahren wegen ihrer Bandenkriege, den Drogen und den vielen Toten verrufen, ist noch immer das ärmste Viertel New Yorks. Im benachbarten Stadtteil, in Manhattan, sprechen sie vom „dreckigen Hinterhof der Stadt“, einer „No-go-Zone“ oder gleich der „Hölle“, weil sie noch die Bilder vor Augen haben, wie auf den Straßen einst Mülltonnen und Autos brannten. Es gibt in der Bronx noch immer mehr Räuber und Mörder als überall sonst in der Stadt. Zudem sind viele Menschen krank: Asthma, weil die Fabriken so viele Abgase in die Luft pusten. Das New York aus den Reiseführern erscheint einem hier wie ein ferner Ort. Die glitzernden Wolkenkratzer sind Schemen, die sich blass am Horizont erheben.

Manhattan: Wenn Menschen an New York City denken, kommt ihnen oft als erstes Manhattan in den Sinn. Und das ist auch kein Wunder: In diesem Borough befinden sich namhafte Sehenswürdigkeiten wie der Central Park, das Empire State Building, die St. Patrick’s Cathedral, die High Line und das One World Observatory sowie Museen, Restaurants und Konzerthallen von Weltrang und selbstverständlich der Times Square und Broadway mit ihren vielen Lichtern. Aber das Borough hat mehr zu bieten als diese so offensichtlichen Sehenswürdigkeiten. Manhattan bietet reizvolle Wohnviertel und versteckte Grünflächen, trendige Boutiquen und klassische Bars.
Von den fünf „Boroughs“, den Verwaltungsbezirken New Yorks, ist Manhattan mit Abstand der kleinste – und gleichzeitig der am dichtesten besiedelte. Auf etwa 59 Quadratkilometern leben über 1,6 Millionen Menschen – in verschiedenen Bezirken: Lower Manhattan, Chinatown, Little Italy, Greenwich Village, Soho, Midtown, Central Park, Upper East Side, Upper West Side oder Harlem.
Manhattan liegt zentral zwischen den anderen Stadtteilen, mit Brooklyn und Queens im Osten, der Bronx im Norden und Staten Island im Süden, welches durch die „Upper Bay“ getrennt und per Fähre erreichbar ist. Im Westen schließt sich nach Überquerung des Hudson River die Stadt Jersey City und somit ein anderer Bundesstaat (New Jersey) an. Es handelt sich bei Manhattan um eine Halbinsel, die neben dem Hudson River auch vom East River und nordöstlich dem Harlem River umschlossen wird. 22 Brücken und 21 Tunnel schaffen Verbindungen zum Festland.

Brooklyn: Lange Zeit war dieser Stadtteil mit Vorurteilen belegt, da er von den New Yorkern schon fast als zum Ausland zugehörig gesehen wurde. Wer in New York City lebte, der lebte auch in Manhattan, so wie die Mädels aus Sex and the City. Wer kennt nicht zahlreiche lustige Filmszenen, in denen waschechte New Yorker aus Manhattan dazu gezwungen wurden in den wesentlich günstigeren Stadtteil auf der anderen Flussseite zu ziehen.
Diesen Ruf hat Brooklyn zum Glück weitestgehend verloren und sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Szene-Viertel von New York City entwickelt, in dem die künstlerische Bohéme ihr Zu Hause gefunden hat. So finden sich dort die bekannte Academy of Music, die Philarmonie und das Brooklyn Museum, das es 1897 gegründet wurde und heute zweitgrößte städtische Museum der Staaten ist. Die Kollektion umfasst etwa 1,5 Millionen Exponate, vom alten Ägypten bis zur zeitgenössischen Kunst.
Brooklyn bietet für jeden die passenden Attraktionen. Man will hip sein? Dann ab nach Williamsburg, wo man jeden Abend Live-Musik hören und durch Vintage-Klamotten stöbern kann. Sportfans, können ihre Lieblingsteams beim Eishockey und Basketball im Barclays Center in Downtown Brooklyn anfeuern. Aber auch für Kinder hat dieser Bezirk etwas zu bieten. Prospect Park und die kinderwagenfreundlichen Bürgersteige von Park Slope bieten sich ebenso an wie die Gastronomieszene in der Gegend. Und da die besten Dinge im Leben kostenlos sind, ist auch ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge oder entlang der hübschen Brooklyn Heights Promenade eine tolle Unternehmung.

Queens: Dieser Teil von New York gleicht im Vergleich zu den anderen Stadtbezirken von New York City am ehesten einer Kleinstadt. Man findet hier neben den typischen Häuserblocks auch zahlreiche Einfamilienhäuser mit weiten Gärten. Einen weltweiten Berühmtheitsschub bekam der Stadtteil nicht zuletzt auch durch die amerikanische Sitcom „King of Queens„.
Mit innovativer Kunst, internationaler Küche, herrlichen Parks und Sportveranstaltungen von Weltklasse hat Queens für nahezu jeden Geschmack das Passende zu bieten. Sportliebhaber können sich ein Spiel der New York Mets auf dem Citi Field ansehen und, quasi nebenan, bei den US Open die besten Tennisspieler der Welt erleben. Aber in Queens kann jeder Tag zu einem echten Ereignis werden – egal, ob man die leckere griechische Küche in Astoria oder authentisch chinesisches Essen in Flushing genießt. Für innovative Kunst wird auch gesorgt: Im MoMA PS1 und Socrates Sculpture Park in Long Island City. Naturfreunde können außerdem die atemberaubende Pflanzenwelt im Queens Botanical Garden bestaunen. Außerdem liegen in Queens zwei der insgesamt drei großen Flughäfen von NYC, der John F. Kennedy International Airport und der La Guardia Airport.

Staten Island: Obwohl Staten Island einfacher mit dem Auto erreichbar ist, lohnt es sich, die Überfahrt mit der kostenlosen Fähre zu unternehmen. Die 25-minütige Überfahrt garantiert nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Manhattan, sondern auch auf die Freiheitsstatue und den New Yorker Hafen. Ein Spaziergang durch das Paradies der Insel an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika lohnt sich immer. Von allem etwas und doch so viel – das Staten Island: fünf Stadtbezirke von New York City und das Richmond County vom Bundesstaat New York. Viele Brücken führen zur Insel, deren höchster Punkt der Todt Hil ist. Lange Sandbänke ziehen sich um Staten Island herum, feinsandige Strände ziehen die Touristen magnetisch an und bieten sich somit als erholsames Urlaubsziel in der Metropole New York an. Ein Wunder der Natur direkt am Horizont, von Wellen umgeben und mit grünen Parkeinlagen verziert, wo sich Himmel und Erde wie ein geknüpfter Teppich ineinander verweben. Malerische Wohnhäuser aus dem Mittelalter lassen die Märchen aus den Kindertagen aufleben
In unmittelbarer Nähe zum St. George Ferry Terminal liegen einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten – wie etwa das Staten Island Museum sowie das historische St. George Theatre. Im Frühling und Sommer spielen auch die in einer unteren Liga vertretenen Staten Island Yankees hier Baseball. Ein Stück weiter verleihen Erdmännchen, Lemuren und andere Tiere dem Staten Island Zoo ein freundliches Gesicht. Der rund 3,2 Hektar große Zoo beherbergt unter anderem die größte Sammlung von Klapperschlangen in den USA.


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